Finchen Feuer

Finchen Feuer

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Mit diesem 3 Meter langen Betonrohr begann die Geschichte des Sandkastenmonsters „Finchen Feuer“. Der Kindergarten in Kandern hatte es bei der Umgestaltung seines Außengeländes zum Spielen in den Sandkasten legen lassen, aber so richtig nett sah es dort eigentlich nicht aus. Deshalb erhielt ich vom Förderverein des Kindergartens den Auftrag, eine Betonfigur daraus zu machen, zum Draufklettern und zum Durchkriechen, so dass die Kinder leicht hinaufkommen und nicht so leicht herabstürzen können und am besten in der Form eines Fabelwesens

Es dauerte etwas, bis mein Entwurf so weit gereift war, dass es losgehen konnte. Am Montag, dem 23. Oktober 2006 begann ich mit den Bauarbeiten. Der Förderverein hatte alles wunderbar vorbereitet und obendrein im Wechselschichtbetrieb eine ganze Mannschaft von Helfern eingeteilt.

Wir stellten als Erstes die nötigen Schablonen her und übertrugen den Entwurf mit gebogenen Moniereisen maßstabsgerecht auf das Rohr. Das dauerte einen ganzen Tag, und meine Hoffnung, bis Ende der Woche mit dem Monster fertig zu werden, verlor an Farbe.

Am nächsten Tag befestigten wir Streckmetallmatten auf dem Gerippe aus Moniereisen, und die Silhouette des Monsters wurde sichtbar.

Am dritten Tag endlich konnte mit dem Betonieren begonnen werden. Mein kleiner Zwangsmischer lief nun fast ununterbrochen.

Am Donnerstag war ich bei der zweiten Schicht.

Am Freitag früh sah unser Monster schon ganz passabel aus.

Das Gesicht war bis zum Mittag fast fertig….

… und als ich schließlich am Freitagabend um 19:00 wieder heimwärts musste, stand das Monster fertig modelliert im Sandkasten. Innerhalb von fünf Tagen hatten wir 130 Meter Moniereisen, 42 Quadratmeter Streckmetall und über 5 Tonnen Beton verarbeitet.

Mitte November bekam das Tier dann noch eine feinere Oberfläche als Vorbereitung für die Bemalung, die der Kindergarten in Eigenleistung organisieren wollte.

Und so sieht das Fabelwesen heute aus. Zwei Künstlerinnen aus der Nähe von Kandern, Corry May-Fischer und Renate Schneider, brachten Mitte 2007 das Werk zum Abschluss.

Man sagt, die Kinder lieben ihr Monster sehr.

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